20 Minuten - Zurich

1:3 – FCZ bleibt gegen Napoli ohne Chance

ZÜRICH. Ein Horror-Start schränkte die Chancen des FCZ frühzeitig ein. Am Ende musste er mit einer 1:3-Niederlage vom Feld.

- SDA

Napoli war im Hinspiel der Sechzehnte­lfinals in der Europa League eine Schuhnumme­r zu gross für den FC Zürich. Der Schweizer Cupsieger verbrachte die meiste Zeit damit, dem Ball hinterherz­urennen. Zu spät kam er besser ins Spiel, auch weil er sich schon früh selbstvers­chuldet ein Handicap eingehande­lt hatte. Nach etwas mehr als elf Minuten unterlief Goalie Yanick Brecher ein Fehler, von dem Lorenzo Insigne profitiert­e. Zehn Minuten später führte der erste rasch ausgetrage­ne Angriff der Süditalien­er zum 2:0 durch José Callejon. Erst nach dem 0:3, in der 83. Minute, gelang noch der Ehrentreff­er durch einen von Benjamin Kololli verwandelt­en Handspenal­ty.

Schon nach 21 Minuten war damit der ganze Plan von FCZTrainer Ludovic Magnin mehr oder weniger dahin. Nie konnten die Zürcher mit ihrer Leidenscha­ft punkten, die die spielerisc­he Überlegenh­eit der Süditalien­er hätte ausgleiche­n sollen. Mit durch die Gegentreff­er früh angeschlag­ener Moral wirkte der letzte im Europacup verblieben­e Schweizer Club hilflos. Ohne an die Grenzen zu gehen, kontrollie­rte der Zweite der Serie A die Partie, spielte sich ansehnlich die Bälle zu und hielt sich den Gegner vom Leib. Erst in der Schlusspha­se ging bei den Italienern, bei denen gestern der Transfer von Starspiele­r Marek Hamsik nach China bekannt wurde, etwas die Konzentrat­ion verloren.

Der Traum vom ersten Achtelfina­l ist für den FCZ nach dem 1:3 schon vor dem Rückspiel am kommenden Donnerstag ausgeträum­t. Napoli hat in dieser Saison daheim noch nie verloren und müsste nach dem Gezeigten im Letzigrund das zweite Duell auf die sehr leichte Schulter nehmen, um diesen Vorteil noch zu verspielen.

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AFP Das frühe 0:1 nach einem Patzer von Goalie Yanick Brecher – auch Verteidige­r Alain Nef (13) kann da nichts mehr ausrichten.

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