Ski-Exotin Marti als Letzte trotzdem die grosse Gewinnerin
ARE. Die für Haiti startende Céline Marti war beim WM-Riesenslalom trotz ihrem 88. und letzten Platz die Weltmeisterin der Herzen. Sie verlor im ersten Lauf auf die führende Viktoria Rebensburg 33,28 Sekunden. Welch ein Fortschritt: Vor zwei Jahren in St. Moritz war Marti ebenfalls Letzte, aber mit 42,37 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Tessa Worley. Die 39-Jährige ist schweizerisch-haitianische Doppelbürgerin, kam als Adoptivkind nach Genf und arbeitet dort als Polizistin. In Are posierte sie mit dem Schweizer Slalom-Aufsteiger Tanguy Nef (unten); auch er kommt aus Genf.