Angeschlagener Hirscher stapelt tief
Er sei nicht sehr optimistisch, dass alles tipptopp sein werde, sagt Marcel Hirscher. Der Österreicher lag die letzten Tage mit Hals-, Ohrenund Gliederschmerzen sowie Schnupfen im Bett und meldete sich gestern darum via Sprachnachricht bei den österreichischen Medien. «Ich bin zwar kein Doktor, aber es fühlt sich nach grippalem Infekt an.» Allerdings: Hirscher und seine Prognosen, das ist so eine Sache. Vor dieser Saison sagte er voraus, dass die Bühne im Gesamtweltcup nun dem Norweger Henrik Kristoffersen gehöre. Das tut sie nicht, und wenn heute die Technik-Spezialisten in Are ihren ersten WM-Einsatz im Riesenslalom haben, ist die Bühne bereit für Hirscher. Ob er nun erkältet ist oder nicht.
Um die Medaillenplätze mitstreiten darf möglicherweise auch Loïc Meillard, nur drei Fahrer holten diese Saison im Riesenslalom-Weltcup mehr Punkte als er. Neben ihm stehen auch Thomas Tumler, Gino Caviezel und Marco Odermatt am Start. Der Nidwaldner war beim Super-G als Zwölfter bester Schweizer. Obwohl er in der Riesenslalom-Gruppe trainiert.