Bewerber fliegt wegen Fake-Lehrabschluss auf
Ein Jobbewerber hat sich mithilfe einer Website ein gefälschtes Lehrabschlussdiplom ausstellen lassen. Doch der Betrug flog auf. Nun warnt das Dienstleistungszentrum für Berufsbildung vor Fake-Lehrabschlusszeugnissen, die im Netz schon ab 10 Dollar angeboten werden. Für den Bewerber wirds ungemütlich: Ihm drohen wegen Ausweisfälschung bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe.
Die Post betont, sie beschäftige meistens interne Lehrabgänger weiter. Dadurch sei die Fälschung von Abschlusszeugnissen «praktisch nicht möglich». «Stellen wir externe Lehrabgänger an, wird vertieft über den Ausbildungsabschluss gesprochen. Zudem werden die Zeugnisse überprüft», so ein Sprecher. Bei den Migros-Genossenschaften Zürich und Luzern würden die per PDF eingereichten Unterlagen gut angeschaut. «Bei Auffälligkeiten wird das Original verlangt.» Im Fall einer festgestellten Fälschung im Bewerbungsprozess werde die Kandidatur abgelehnt. Kulanter gehe die Migros mit bestehenden Mitarbeitern um. «Je besser Verhalten und Leistungen der Person sind, desto eher würde es auf eine Verwarnung statt eine Kündigung hinauslaufen.»