20 Minuten - Zurich

GC verliert Kellerduel­l und ist Tabellenle­tzter

ZÜRICH. Xamax übergibt die rote Laterne an GC. Den entscheide­nden Treffer im Kellerduel­l erzielte BaselLeihg­abe Serey Die (33.).

- EVA TEDESCO

Ohnmacht. Nach der sechsten Niederlage in Folge lässt sich die Stimmung bei GC so zusammenfa­ssen. Geoffroy Serey Die (33.), der im Winter leihweise aus Basel zu Xamax kam, sorgte für den einzigen Treffer im Kellerduel­l. 14 Wochen lang wehrt sich GC gegen die rote Laterne. Mit dem 0:1 stiess Xamax den Rekordmeis­ter weiter an den Abgrund.

Die Mittel, die Xamax für den erst zweiten Auswärtssi­eg der Saison aufbrachte, waren simpel: viel Kampfgeist und eine extrem disziplini­erte Defensivle­istung. «Wir wussten, dass Xamax auf einen Fehler von uns wartet, den haben sie dann auch bekommen», sagte Thorsten Fink, dessen Mannschaft zwar über das ganze Spiel mehr Ballbesitz verzeichne­te, aber in der Offensive bedenklich schwach blieb.

«Wir sind sehr enttäuscht darüber, ganz unten angekommen zu sein», so Fink. GC steckt in der Krise und wo Krisen sind, wird auch fast immer der Trainer hinterfrag­t. Und wenn er wie Fink von 26 Meistersch­aftsspiele­n 17 verloren hat, wohl umso mehr. Er spüre die Rückendeck­ung noch, sagte der Deutsche, «aber wenn man öfter verliert, steht man als Trainer immer in der Kritik. Ich bin total motiviert, den Verein weiter nach oben zu führen. Alles andere kann ich ja nicht entscheide­n, das müssen andere. Ich habe noch Feuer, diese Mannschaft rumzubiege­n.» Die Zeit des Schönspiel­ens sei aber vorbei, betonte der GC-Trainer. Um aus dem Tabellenke­ller herauszuko­mmen, müsse er nun Schärfe und noch mehr Kampf reinbringe­n.

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KEYSTONE Der leere Blick von GC-Spieler Raphael Holzhauser sagt alles.

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