GC verliert Kellerduell und ist Tabellenletzter
ZÜRICH. Xamax übergibt die rote Laterne an GC. Den entscheidenden Treffer im Kellerduell erzielte BaselLeihgabe Serey Die (33.).
Ohnmacht. Nach der sechsten Niederlage in Folge lässt sich die Stimmung bei GC so zusammenfassen. Geoffroy Serey Die (33.), der im Winter leihweise aus Basel zu Xamax kam, sorgte für den einzigen Treffer im Kellerduell. 14 Wochen lang wehrt sich GC gegen die rote Laterne. Mit dem 0:1 stiess Xamax den Rekordmeister weiter an den Abgrund.
Die Mittel, die Xamax für den erst zweiten Auswärtssieg der Saison aufbrachte, waren simpel: viel Kampfgeist und eine extrem disziplinierte Defensivleistung. «Wir wussten, dass Xamax auf einen Fehler von uns wartet, den haben sie dann auch bekommen», sagte Thorsten Fink, dessen Mannschaft zwar über das ganze Spiel mehr Ballbesitz verzeichnete, aber in der Offensive bedenklich schwach blieb.
«Wir sind sehr enttäuscht darüber, ganz unten angekommen zu sein», so Fink. GC steckt in der Krise und wo Krisen sind, wird auch fast immer der Trainer hinterfragt. Und wenn er wie Fink von 26 Meisterschaftsspielen 17 verloren hat, wohl umso mehr. Er spüre die Rückendeckung noch, sagte der Deutsche, «aber wenn man öfter verliert, steht man als Trainer immer in der Kritik. Ich bin total motiviert, den Verein weiter nach oben zu führen. Alles andere kann ich ja nicht entscheiden, das müssen andere. Ich habe noch Feuer, diese Mannschaft rumzubiegen.» Die Zeit des Schönspielens sei aber vorbei, betonte der GC-Trainer. Um aus dem Tabellenkeller herauszukommen, müsse er nun Schärfe und noch mehr Kampf reinbringen.