Neuerlicher Horror-Start bringt ZSC in Teufels Küche
ZÜRICH. Dritte Heimniederlage in Folge: Die ZSC Lions bleiben nach dem 1:3 gegen den SCB im Strich-Schlamassel.
Dennoch gab es aus Zürcher Sicht positive Anzeichen. Sie holten zwar gegen Bern keine dringend benötigte Punkte im Strichkampf, aber zumindest zeigten sie sich konkurrenzfähig. Denn die ZSC Lions spielten den Leader phasenweise an die Wand. Maxim Noreau (57.) und Jérôme Bachofner (55.) vergaben die letzten Möglichkeiten zum 2:2-Ausgleich. 55 Sekunden vor Schluss machte Simon Moser dann mit einem Schuss ins leere Tor zum 3:1 alles klar.
Die Zürcher müssen sich an der eigenen Nase nehmen. Wie schon am Dienstag gegen Servette (0:2 nach 90 Sekunden und 0:4 nach 22 Minuten) verspielten sie die Punkte gleich in der Anfangsphase. Nach sieben Minuten führte Bern 2:0. Danach investierte das Team von Arno Del Curto extrem viel in die Aufholjagd. Dank Leonardo Genoni (28 Paraden), und weil Denis Hollenstein gleich dreimal bei Sololäufen aufs Berner Tor nicht reüssierte, brachte Bern die Führung über die Zeit. Die ZSC Lions erzielten zum zehnten Mal diese Saison in einem Heimspiel weniger als drei Treffer.
An der mangelnden
Effizienz im Abschluss müssen die Zürcher bis am Freitag arbeiten. Dann kommt es im Hallenstadion zum heissen Strich-Duell gegen Lugano, das sich gestern seinerseits einen 4:3-Sieg nach Penaltyschiessen gegen Servette erzitterte. Sorgen dieser Art hat die Mannschaft von SCB-Trainer Kari Jalonen nicht. Sie holte sich durch den Sieg in Zürich die Tabellenführung zurück.