Jordan quälte ihren Freund Alex fast zu Tode
LONDON. Hammerschläge und Verbrühungen: Jahrelang malträtierte Jordan ihren Freund. Fast wäre Alex daran gestorben.
Ihre Story begann als grosse Liebe und endete in einer Tragödie: Jordan Worth (22) übergoss ihren Freund Alex Skeel (21) mit kochendem Wasser, attackierte ihn mit einem Messer und liess ihn fast verhungern. Sein Leiden endete erst mit einem Polizeieinsatz im Juni 2017 im englischen Stewartby, wo das Paar mit zwei Kindern wohnte. «Als der Polizist an die Haustür klopfte, war ich wenige Tage vom Tod entfernt.» Der Beamte erkannte Alex’ Zustand und überredete den jungen Mann, ihm alles zu sagen. Wenig später wurde Jordan Worth festgenommen.
«Sie war sehr fürsorglich, selbstbewusst und liebevoll», erzählt Alex in einer gestern ausgestrahlten BBC-Doku über die Anfänge der Beziehung. Doch je länger sie zusammen waren, desto stärker wurde der Druck auf Alex. Jordan isolierte ihn von seinen Eltern und Freunden, befahl ihm, seinen Job zu kündigen, und liess ihn nicht
Auto fahren.
«Eines Tages zwang sie mich, eine Packung Schlaftabletten zu schlucken. Als ich schlief, schlug sie mir mit einem Gegenstand auf den Kopf, bis ich blutete. Ich durfte kaum etwas essen und musste auf dem Boden schlafen. Ich merkte, wie mein Körper
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allein immer schwächer wurde.»
Weil er Angst hatte, dass die Kinder ihre Gewalt zu spüren bekamen, stand er als Blitzableiter bereit. «Als die siebeneinhalbjährige Gefängnisstrafe gegen Jordan verhängt wurde, war ich erleichtert. Ich hatte zum ersten Mal seit Jahren keine Angst mehr – und wusste, dass ich frei bin.»