Bär wird seinem Herrchen zu teuer
MOSKAU. Seine Liebe gilt alten Flugzeugen, die er restauriert. Doch als Andrei Iwanow einem hungrigen und ängstlichen Bärenbaby begegnete, schloss der Pilot das Neugeborene umgehend ins Herz. Dem Tier, das von der Mutter verstossen worden war, gab er Nahrung und den Namen Mansur («ein Bär»). Das ist drei Jahre her, und seither ist aus dem Findling ein ausgewachsener Bär geworden, dessen Unterhalt im Monat 30 000 Rubel (rund 450 Franken) verschlingt. Iwanow hat deshalb ein Crowdfunding gestartet. Damit sollen die Kosten für Nahrung, Personal und Instandhaltung des Geheges finanziert werden. Versuche, Mansur auszuwildern, waren gescheitert: Der Bär, der einen eigenen Youtube-Kanal hat, hatte sich bereits zu stark an Menschen gewöhnt.