UBS zu 3,7 Mrd Busse verurteilt
Im Prozess am Pariser Strafgerichtshof gegen die UBS, in dem es im Kern um den Vorwurf von Geldwäscherei und Beihilfe zur Steuerhinterziehung geht, haben die Richter am Mittwoch ihr Urteil verkündet. Die grösste Schweizer Bank wurde dabei schuldig gesprochen und muss eine rekordhohe Busse von 3,7 Milliarden Euro bezahlen. Die französische UBS-Tochter wurde für die obigen Vergehen ebenfalls schuldig gesprochen und wurde zu einer Busse von 15 Millionen Euro verurteilt. Das Gericht sprach von einem «aussergewöhnlich schweren» Vergehen der Bank. Die UBS teilte mit, dass sie Berufung einlegen will. Sie zeigte sich in der Stellungnahme «mit dem Urteil absolut nicht einverstanden». An der Schweizer Börse sackte der Wert der UBS-Aktie um mehrere Prozent ab: Zum gestrigen Börsenschluss resultierte für die UBS ein Minus von 2,7 Prozent.