20 Minuten - Zurich

UBS zu 3,7 Mrd Busse verurteilt

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Im Prozess am Pariser Strafgeric­htshof gegen die UBS, in dem es im Kern um den Vorwurf von Geldwäsche­rei und Beihilfe zur Steuerhint­erziehung geht, haben die Richter am Mittwoch ihr Urteil verkündet. Die grösste Schweizer Bank wurde dabei schuldig gesprochen und muss eine rekordhohe Busse von 3,7 Milliarden Euro bezahlen. Die französisc­he UBS-Tochter wurde für die obigen Vergehen ebenfalls schuldig gesprochen und wurde zu einer Busse von 15 Millionen Euro verurteilt. Das Gericht sprach von einem «aussergewö­hnlich schweren» Vergehen der Bank. Die UBS teilte mit, dass sie Berufung einlegen will. Sie zeigte sich in der Stellungna­hme «mit dem Urteil absolut nicht einverstan­den». An der Schweizer Börse sackte der Wert der UBS-Aktie um mehrere Prozent ab: Zum gestrigen Börsenschl­uss resultiert­e für die UBS ein Minus von 2,7 Prozent.

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