Schweigeminute für verunglückten Pistenpatrouilleur
Genau um 14.23 Uhr vor drei Tagen löste sich eine Lawine in der Region La Plaine Morte und ging auf die Piste Kandahar nieder. Sie verschüttete vier Personen. Ein 34-jähriger Mitarbeiter der Bergbahnen, der sich am Pistenrand um eine verletzte Person kümmerte, überlebte das Unglück nicht. Gestern gedachten nun zahlreiche Menschen in einer Schweigeminute des Toten. Der Patrouilleur arbeitete seit neun Jahren für die lokalen Bergbahnen. Er hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder.
Die Lawinengefahr ist indes nicht gebannt. In Laax mussten gestern zwei Pisten geschlossen werden. Auch die Bergbahnen Adelboden haben derzeit einen Pistenabschnitt von 200 Metern gesperrt. «Die Lawinengefahr sei vor allem an den Südhängen wegen der starken Sonneneinstrahlung erhöht», sagt Sprecher Björn Luginbühl.