«Beim Auto braucht es mehr als nur Swissness»
Herr Dudenhöffer, welche Chancen geben Sie dem Piëch-Projekt? Piëch ist ein sehr grosser Name und hat daher Aufmerksamkeit. Ein Elon Musk wird Toni Piëch aber nicht werden, denn der Innovationssprung von Tesla ist eng mit Musk verbunden und mit dem Piëch-Konzept nicht wiederholbar. Die Frage ist, ob es für die Zukunft reicht, die klassischen Konzepte auch als Elektro anzubieten.
Sie sind etwas skeptisch.
Was bekannt ist, lässt die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die grossen Zukunftsthemen sind autonomes Fahren, künstliche Intelligenz und Connectivity in Verbindung mit dem Elektroantrieb. Da sind die Chinesen wohl weiter. Das Auto wurde in Zürich entwickelt. Ist Swissness in der Autobranche etwas wert?
Beim Wert der Marke und des Designs geht es darum, eine Geschichte zu erzählen. «Swiss made» ist mit hoher Präzision in der Mechanik ein Begriff. Beim Auto braucht es aber mehr als nur Swissness, um ein Mythos zu werden.