Hilfslieferungen für Venezuela münden in Chaos
Die Kraftprobe zwischen Regierung und Opposition in Venezuela um Hilfslieferungen aus dem Ausland ist gewaltsam eskaliert: An der Grenze zu Brasilien wurden zwei Menschen bei Zusammenstössen mit Sicherheitskräften getötet. Auch an der Grenze zu Kolumbien gab es Gewalt, Hunderte Menschen wurden verletzt. Der Plan der Opposition, gegen den Willen der Regierung in Caracas Hilfsgüter über die Grenzen zu bringen, scheiterte am Widerstand regierungstreuer Sicherheitskräfte. Die Soldaten versperrten an den Grenzen zu Kolumbien und Brasilien den LKW-Konvois, die mit tonnenweise Lebensmitteln und Medikamenten aufgebrochen waren, den Weg. Nach Angaben der Organisation Foro Penal eröffneten Soldaten an der Grenze zu Brasilien das Feuer und töteten zwei Menschen, darunter einen 14-Jährigen. 31 weitere Menschen seien verletzt worden.