20 Minuten - Zurich

Schmidhofe­r ist stinksauer und spricht von Betrug

- HUA

Der Österreich­erin Nicole Schmidhofe­r platzte gegenüber Ö3 der Kragen, nachdem sie am Samstag ihren dritten Platz in der Abfahrt in CransMonta­na hatte abgeben müssen. Die Zeitmessun­g hatte nicht immer funktionie­rt, ausgerechn­et bei den vier Schweizeri­nnen Jasmine Flury, Joana Hählen (2.), Lara GutBehrami und Priska Nufer. Deren Fahrzeiten wurden im Nachhinein korrigiert, da sie nur per Hand hatten gestoppt werden können. So flog Schmidhofe­r noch vom Podest – GutBehrami war schneller. «Es gibt anscheinen­d TVBilder, die das Gegenteil beweisen – und dass vielleicht sogar ein zweiter Platz drin war. Da bist beschissen worden. Und das in der Schweiz mit Schweizer Zeitnehmun­g ...», polterte Schmidhofe­r, die trotz viertem Platz ihre Führung in der Abfahrtswe­rtung ausbaute. Zwar legte der österreich­ische Skiverband Protest gegen die Wertung ein, grosse Chancen rechnet man sich aber nicht aus. «Es lief alles nach Reglement», sagte Jürgen Kriechbaum, Cheftraine­r der Österreich­erinnen.

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