Schmidhofer ist stinksauer und spricht von Betrug
Der Österreicherin Nicole Schmidhofer platzte gegenüber Ö3 der Kragen, nachdem sie am Samstag ihren dritten Platz in der Abfahrt in CransMontana hatte abgeben müssen. Die Zeitmessung hatte nicht immer funktioniert, ausgerechnet bei den vier Schweizerinnen Jasmine Flury, Joana Hählen (2.), Lara GutBehrami und Priska Nufer. Deren Fahrzeiten wurden im Nachhinein korrigiert, da sie nur per Hand hatten gestoppt werden können. So flog Schmidhofer noch vom Podest – GutBehrami war schneller. «Es gibt anscheinend TVBilder, die das Gegenteil beweisen – und dass vielleicht sogar ein zweiter Platz drin war. Da bist beschissen worden. Und das in der Schweiz mit Schweizer Zeitnehmung ...», polterte Schmidhofer, die trotz viertem Platz ihre Führung in der Abfahrtswertung ausbaute. Zwar legte der österreichische Skiverband Protest gegen die Wertung ein, grosse Chancen rechnet man sich aber nicht aus. «Es lief alles nach Reglement», sagte Jürgen Kriechbaum, Cheftrainer der Österreicherinnen.