«Airbnb ist eine Ergänzung und bringt neue Touristen in die Schweiz»
Herr Züllig, welche Hotelgäste sehen Sie am liebsten in der Schweiz?
Wir unterscheiden da nicht. Wichtig ist für uns aber der Schweizer Markt. Über 40 Prozent sind Schweizer Gäste.
Sind luxuriöse oder eher einfachere Hotels gefragt?
Wir haben von der Jugendherberge bis zum 5-Stern-Hotel alles. Eine Ergänzung ist Airbnb. Dadurch kommen neue Touristen in die Schweiz. Aber Airbnb nimmt den Hotels doch Gäste weg?
Airbnb-Kunden sind andere Gäste, sie haben kleinere Budgets und wollen erst einmal das Land kennen lernen. Wenn sie später zurückkommen und mehr Geld haben, leisten sie sich dann vielleicht ein Hotel.
Wie sehen die neusten Trends aus? Ein Trend ist das Low-Budget-HighQuality-Angebot etwa im Raum Zürich. Dabei handelt es sich um Hotels mit Lifestyle, gutem Standort und hohem Komfort, aber kaum Dienstleistungen. Dafür sind die Preise günstig.
Andreas Züllig ist Präsident von Hotelleriesuisse.