Diese Trauminsel war billiger als ein Schrebergarten
MANILA. Ein junger Wiener vermietet die Insel seiner Mutter auf den Philippinen – und verdient damit seinen
Eine Geschäftsidee, die neidisch macht: Vor rund 30 Jahren kaufte sich die Familie Hofer aus Wien eine einsame Insel in der Nähe von El Nido auf den Philippinen. «Eigentlich wollten sich meine Eltern einen Schrebergarten in Österreich kaufen, doch dann haben wir Brother Island in der Heimat meiner Mutter entdeckt so der 33-jährige Sohn, Alfred Lee Hofer, zu 20 Minuten. Das kleine Paradies soll gar billiger als ein Gärtchen gewesen sein.
Jetzt zahlt sich das Schnäppchen doppelt aus. Das Vermieten der Insel an Touristen floriert: «Diesen Monat etwa hatten wir erst zwei freie Tage, ansonsten waren wir stets ausgebucht», sagt der Gastgeber.
Diese Woche wurde die Insel mit dem weissen Sandstrand und dichten Palmenwald vom deutschen InStyleMagazin als «Mega-ReiseTipp» angepriesen. Leute von überall buchen laut Hofer die Schatzinsel exklusiv für sich – für 481 Franken pro Nacht erfüllen sie sich den Traum einer einsamen Insel à la Robinson Crusoe.
«Dank Plattformen wie Airbnb ist mir jetzt der Durchbruch gelungen», sagt der Sohn der Inselbesitzer. Dennoch soll es vor Ort einfach und rustikal zu- und hergehen. Hofer: «Brother Island ist mein echtes Zuhause; dies soll auch so bleiben.»