«Escape Room» Hilfe, holt uns aus den Form vor Inhalt: Perfekt
und letztlich in die Freiheit zu gelangen. Genau so ergeht es Amanda (Deborah Ann Woll), Mike (Tyler Labine), Ben (Logan Miller), Jason ( Jay Ellis), Zoey (Taylor Russell) und dem Escape-Room-Kenner Danny (Nik Dodani). Mal wird es heiss, mal eiskalt, mal steht die Welt kopf und mal gehts ab ins Mystische. Dass nicht alle scheinbar zufällig zusammengewürfelten Teilnehmenden überleben, versteht sich von selbst.
Nach mehreren Low-Budgetpräsentiert nun ein Hollywood-Studio seine «Escape Room»-Version zum gesellschaftlichen Trend, sich freiwillig einschliessen zu lassen und gemäss einem vorgegebenen Thema und gegen gutes Geld aus der Gefangenschaft zu befreien.
So vorhersehbar die Handlung, so erstaunlich ist der betriebene Aufwand, um die Räume auf der Kino-Grossleinwand möglichst effektvoll ausschauen zu lassen. Grösstes Lob gebührt für einmal den Ausstattern, die jeden Gruselraum mit sichtlichem Genuss und Gespür für gezielte Schocks erschaffen haben.
Fazit: Längst nicht so originell wie der Genre-Klassiker «Cube», aber dafür auch nicht so brutal wie die «Saw»-Horrorserie. Unübersehbar und völlig deplatziert ist der Versuch, im Schlussakt partout eine Fortsetzung anzureissen. Hier wäre ein spannendes Ende weit zufriedenstellender gewesen.