Feuz: Zwei Podestplätze, aber noch keine Kugel
Wenig erstaunlich, dass Beat Feuz über die norwegische Olympiastrecke von 1994 sagt, dass er sie «gern» habe und sie ihm «gut liegt». Schliesslich feierte er 2011 in Kvitfjell in der Abfahrt seinen ersten Sieg im Weltcup. Ein Jahr später doppelte der Emmentaler mit Rang 1 im Super-G nach, sieben weitere Male erreichte er auf dieser Piste zudem eine Top-3-Platzierung. Während Feuz in der Abfahrt seit zwei Saisons fast immer auf dem Podest steht, sind Spitzenplatzierungen in der zweiten SpeedDisziplin für ihn viel seltener. Als «sehr schön» wertete er deshalb den 3. Rang am Sonntag, «da es mir in diesem Winter im Super-G nicht so gut lief».
Noch am Samstag hatte er gar nur dem zweifachen Sieger des Wochenendes, dem Italiener Dominik Paris, den Vortritt lassen müssen. Deshalb wurde auch die Entscheidung im Duell um den Abfahrts-Weltcup vertagt. Paris machte dank seines Sieges 20 Punkte auf Feuz gut. Vor der letzten Abfahrt beim Saisonfinal in Soldeu (Andorra) beträgt die Reserve des Emmentalers aber noch 80 Punkte.