Prodigy-Sänger Keith Flint stirbt mit 49 – die Musikwelt trauert
GREAT DUNMOW. Der Frontmann der Rave-Pioniere wurde tot in seinem Haus gefunden. Seine Band kennt die Todesursache: Flint hat sich das Leben genommen.
Keith Flint, Frontmann der englischen Raveband The Prodigy, ist gestern Morgen von der Ambulanz tot in seinem Haus in England aufgefunden worden. Er wurde nur 49 Jahre alt. Produzent und Bandkollege Liam Howlett (47) teilte auf Instagram die Todesursache mit: «Unser Bruder hat sich am Wochenende das Leben genommen. Ich bin zutiefst erschüttert.»
1990 in England gegründet, preschte das Trio einige Jahre später vom Untergrund in den Mainstream vor, erklomm mit seinen Platten regelmässig die Spitze der Charts und wurde so zum Stammgast weit oben auf den Lineups von Festivals weltweit. Für die kommenden Monate waren unter anderem eine USTour und OpenairGigs in ganz Europa angedacht. Das LivekonzertePortal Songkick. com listet diese Termine als «abgesagt» auf, ein offizielles Statement dazu steht noch aus.
Musikerkollegen und Weggefährten zollten Flint auf Social Media Tribut. TheStoneRosesFrontmann Ian Brown (56) twitterte: «Ruhe in Frieden, du schöner Mensch.» Und AppleRadiomoderator Zane Lowe (45) postete: «Mit The Prodigy war er wild, als Mensch warmherzig und bescheiden.» Flint hinterlässt seine Frau, DJ Mayumi Kai, die sich Medienberichten zufolge zum Zeitpunkt seines Todes in Tokio befand, wo sie seit Anfang Jahr Gigs spielte.