Wo sind die 190 Mio des toten Krypto-Chefs?
Gerald Cotten, der verstorbene Chef der kanadischen KryptoBörse QuadrigaCX, soll 190 Millionen Dollar an Kundengeldern mit ins Grab genommen haben. Denn nur der 31Jährige soll die Passwörter zum KryptoSpeicher seiner Firma gekannt haben.
Der Fall, der auch gut einem Krimi entstammen könnte, geht nun in die nächste Runde. Die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young wurden nach seinem plötzlichen Tod in Indien von einem kanadischen Gericht be auftragt, die Finanzen von QuadrigaCX zu durchleuchten.
Und dabei gab es eine riesige Überraschung. Wie die Newsplattform Bloomberg. com berichtet, fehlt von dem Kryptogeld der Kunden nämlich jede Spur.
Zwar konnten insgesamt sechs OfflineSpeicher für Kryptogeld der kanadischen Firma zugeordnet werden. Fünf von diesen sogenannten Cold Wallets seien aber bereits seit April 2018 leer gewesen.