20 Minuten - Zurich

«Dass die Schweiz steuerfreu­ndlich ist, schadet nicht»

- ISH/RKN

Herr Piëch, wird das Auto Schweiz zusammenge­baut?

So weit sind wir noch nicht. Wir sind im Gespräch mit Auftragsfe­rtigern. Es ist aber anzunehmen, dass das Auto in Europa gebaut wird.

Für «Swiss made» müssten 60 Prozent der Kosten hier anfallen.

Wir müssen schauen, wie viel wir aus der Schweiz und wie viel wir von woanders holen können. Aber

in

der wir werden nicht «Swiss made» draufschre­iben, wenn es nicht «Swiss made» ist.

Haben Sie den Firmensitz wegen der niedrigen Steuern in der Schweiz? Ich bin hier aufgewachs­en. Die Schweiz ist ein toller Ort für einen Hauptsitz. Dass sie geschäfts- und steuerfreu­ndlich ist, schadet nicht. Wollen Sie Tesla Konkurrenz machen? Es ist ein teures Auto. Das hat den Nachteil, dass wir nur eine gewisse Kundschaft erreichen können. Aber die Technologi­e im Auto, etwa die Batterie, werden wir versuchen, auf den Markt zu bringen – auch wenn es nicht unter unserem Namen geschieht.

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