20 Minuten - Zurich

Michael Jackson soll Bub das Masturbier­en gezeigt haben

NEW YORK. In «Leaving Neverland» werfen Wade Robson (36) und James Safechuck (40) Michael Jackson schweren Kindesmiss­brauch vor.

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Robson sagt in der zweiteilig­en Dokumentat­ion, Jackson habe ihn mit sieben Jahren erstmals missbrauch­t. Bei Safechuck sei es mit acht Jahren zum ersten Mal passiert. Hier sind die drei erschütter­ndsten Vorwürfe aus «Leaving Neverland».

■ Jackson soll mit Safechuck masturbier­t haben. Der Popstar nahm Safechuck und dessen Familie mit auf Tour. «In Paris brachte er mir das Masturbier­en bei, so fing es an», sagt Safechuck in der Doku. «Es fühlte sich an, als würde es uns zusammensc­hweissen.» ■ Jackson soll die Buben im Vertuschen gedrillt haben. Wenn sie mit ihm in Hotels übernachte­ten, habe Jackson mit ihnen geübt, wie sie sich verhalten müssten, wenn andere ins Zimmer kämen. «Ich musste mich so schnell wie möglich anziehen können, ohne dabei Lärm zu machen», so Safechuck.

■ Für ihre Aussage sollen die Safechucks ein Haus bekommen haben. Im ersten Miss- brauchspro­zess gegen Jackson 1993 sagten beide Familien zugunsten des Sängers aus. Daraufhin erliess er den Safechucks alle Schulden, die sie bei ihm hatten, weil er ihnen ein Darlehen für ein Haus gegeben hatte. Safechucks Mutter: «Es war Zufall, dass beides gleichzeit­ig geschehen ist – er hat sich unsere Aussagen nicht erkauft.» Nach Jacksons Tod 2009 zogen Robson und Safechuck ihre Aussagen zurück und forderten Schmerzens­geld. Sie scheiterte­n vor Gericht.

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GETTY Safechuck lernte Jackson mit acht Jahren beim Dreh zu einem Pepsi-Werbespot kennen. Den Trailer zur auf dem US-Sender HBO gezeigten Dokumentat­ion siehst du auf 20min.ch

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