Häberli trifft seine alte Liebe, Zibung sucht eine neue Liebe
LUZERN. Für Thomas Häberli kommt es heute als Luzern-Trainer im Cup zum Wiedersehen mit seinem früheren Verein.
Thomas Häberli ist bisher der einzige Spieler in der YB-Clubgeschichte, der ein Abschiedsspiel erhalten hat. 2009 beendete der Stürmer nach neun Jahren seine Karriere. Beliebt ist er in Bern bis heute, obwohl er YB später Richtung Basel verliess. Nach der Entlassung von René Weiler verschlug es ihn zum FC Luzern. Gegen den FCZ und GC feierte der 44-Jährige zum Einstand 4 Punkte. In seinem dritten Spiel als FCLTrainer kommt es nun zum Wiedersehen mit seiner «alten Liebe». Der FCL trifft heute im Cup-Viertelfinal auf YB.
Es sei ein spezielles Cupspiel für ihn, weil er viele Freunde in
Schweizer Cup. Viertelfinals Bern habe. «Wir müssen alles tun, um in den Halbfinal zu kommen. Mit einer guten Organisation können wir gegen YB gewinnen», sagt Häberli. Die Erfolge aus den Partien im Letzigrund gäben Selbstvertrauen. Das sagt auch Goalie David Zibung. «Der Cup ist ein anderer Wettbewerb, aber der Sieg gegen GC ist kein Nachteil. Es ist ein Alles-oder-nichts-Spiel. Wir wollen diesen Cup, weil es für uns der einzige Weg ist, noch etwas zu holen.»
Dreimal (2005, 2007, 2012) stand das Luzerner Urgestein in einem Cupfinal. Das Tüpfelchen auf dem i – der Titel – fehlt dem 35-jährigen Goalie. «Ich bin jetzt schon so lange dabei, dass es gar nichts anderes geben kann, als diesen Cup zu gewinnen, aber das Weiterkommen wird eine Herkulesaufgabe.» Ein Hoffnungsschimmer bleibt, denn YB und der Schweizer Cup ist keine Liebesgeschichte. Seit dem letzten Cupsieg 1987 sind die Berner regelmässig gegen Underdogs ausgeschieden.