Coop: So sieht es im ersten Fooby-Store aus
LAUSANNE. Die KochWebsite von Coop gibt es jetzt auch offline – in Form des Fooby-Store. Der erste Laden steht in Lausanne.
Gestern enthüllte Coop ein gut gehütetes Geheimnis: das neue Ladenkonzept namens Fooby. Das durchdesignte Geschäft in Lausanne trägt den gleichen Namen wie die Koch-Website von Coop. «Mit dem neuen Geschäft gibt es die Onlineplattform Fooby.ch nun auch offline», so Coop-CEO Joos Sutter.
Der zweistöckige sogenannte Concept Store befindet sich im ehemaligen Kursaal-Théâtre Bel Air in Lausanne. Der traditionsreiche Saal öffnete 1901 erstmals seine Pforten. Wo früher Bühne, Zuschauerraum und Empore waren, fertigen nun Bäcker in Handarbeit Brote, Kaffee wird geröstet, Saft gepresst und Käse angeboten. Zudem gibt es einen Fooby-Market mit Frischprodukten zum Mitnehmen. Der 1000 Quadratmeter grosse Fooby-Concept-Store soll Coop Convenience-Laden und Manufaktur zugleich sein. Rund 20 regionale Produzenten zeigen ihre Spezialitäten, und Fachleute beraten Kunden. Laut Sutter können Kunden kulinarisches Handwerk fühlen, riechen und schmecken – «so wie früher».
Die 2017 lancierte Marke Fooby erhält jetzt auch eine eigene Produktelinie. So werden im Bel Air hergestellte Produkte wie Baguettes, Bratwürste und Müesli unter den Namen Fooby angeboten. Dass das Konzept auf weitere Städte übertragen wird, schliesst Sutter nicht aus – dazu brauchte es aber wieder ein so grosses Gebäude wie das in Lausanne. Wie viel Geld der Basler Detailhändler in die Restaurierung des Bel Air gesteckt hat, will er nicht verraten.