20 Minuten - Zurich

Schweizer protestier­en gegen «Gender-Unfug»

ZÜRICH. Deutsche Intellektu­elle warnen vor dem Gender-Sternchen. Die Kritik findet auch in der Schweiz Anklang.

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ZÜRICH. In Deutschlan­d tobt der Kampf um eine gendergere­chte Sprache: Bereits 30 000 Personen fordern mit einer Petition: «Schluss mit dem Gender-Unfug» – darunter renommiert­e Autoren und Professore­n. Auch Schweizer haben den Aufruf unterschri­eben. Das Anfügen von «-Innen» oder ein Sternchen bringe für die Gleichstel­lung nichts. Gender-Aktivisten widersprec­hen.

Die Uni Bern empfiehlt für wissenscha­ftliche Texte die Verwendung des Gender-Gaps (Professor_Innen), und Genderfors­cher setzen sich für geschlecht­erneutrale Endungen mit Sternchen ein (Bürger*Innen). Die Befürworte­r gegenderte­r Sprache möchten alle Personen mit einschlies­sen.

Der Verein Deutsche Sprache warnt nun vor solchen «zerstöreri­schen» Eingriffen in die Sprache. Ihre Petition gegen den «Gender-Unfug» haben schon rund 30 000 Personen unterzeich­net. Auch der Schweizer Ableger wirbt für das Anliegen, unterzeich­net haben bereits SVP-Nationalra­t Claudio Zanetti und Unternehme­r Werner Kieser.

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Der Verein Deutsche Sprache warnt vor Eingriffen in die Sprache.

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