Wie sicher ist die Katastrophen-Boeing?
ADDIS ABEBA. 157 Menschen sind in Äthiopien beim Absturz einer Boeing 737 ums Leben gekommen.
An der Absturzstelle bietet sich ein schreckliches Bild: Ein AFP-Reporter berichtet von einem tiefen Krater am Unglücksort. Flugzeugteile und persönliche Gegenstände der Passagiere würden weit verstreut herumliegen und Rettungskräfte menschliche Überreste aus dem Flugzeugwrack bergen.
Schon kurz nach dem Start hatte der Pilot Probleme mit dem Flugzeug bekundet und beim Tower um eine Rückkehr an den Flughafen gebeten. Die Anfrage wurde gutgeheissen – doch zur Umkehr kam es nicht mehr. Rund 50 Kilometer südlich der Hauptstadt Addis Abeba stürzte die nach Nairobi fliegende Maschine ab. Alle 149 Passagiere und acht Crewmitglieder starben.
Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed sprach den Angehörigen auf Twitter sein Beileid aus. «Wir möchten den Familien derjenigen , die heute auf einem planmässigen Ethiopian-Airlines-Flug nach Nairobi in Kenia ihr Leben verloren haben, unser tiefes Mitgefühl aussprechen.»
Unter den Toten sind 32 Kenianer und neun Äthiopier, 18 Kanadier, jeweils acht Italiener, Amerikaner und Chinesen, je sieben Franzosen und Briten, sechs Ägypter, fünf Deutsche, drei Österreicher