KKK-Gruppe: Nicht als rechtsextrem bekannt
Nach dem Fasnachtsauftritt einer Gruppe in weissen Kutten des rassistischen KuKluxKlans hat die Kantonspolizei Schwyz alle beteiligten Personen ermittelt und einvernommen. Die zwölf 18 bis 30jährigen Schweizer sind alle im Bezirk Schwyz wohnhaft. Laut Angaben der Kapo sind sie nicht im Bereich Rechtsextremismus der Polizei verzeichnet. Der Vorfall wird nun auch zum Politikum: Die SPKantonsräte Andreas Marty und Urs Heini haben einen Vorstoss eingereicht, in dem sie vom Regierungsrat Antworten verlangen. «Dieser Auftritt war nicht einfach nur geschmacklos, sondern rassistisch», halten die beiden Politiker in ihrer Interpellation fest. Für sie ist klar: «Es hat sich um ein von langer Hand geplantes, provokatives Statement gehandelt.» Die Kantonsräte fordern, dass der Regierungsrat darin aktiv wird, das braune Gedankengut einzudämmen.