20 Minuten - Zurich

Der Berner verpasste zum Saisonauft­akt in Doha den Moto2-Sieg nur ganz knapp

LOSAIL. Mit einer seiner stärksten KarriereLe­istungen fuhr Tom Lüthi zum Moto2-Saisonstar­t in Katar auf Rang 2.

- FABIAN RUCH, KATAR

In der letzten Runde probierte Tom Lüthi alles, um Leader Lorenzo Baldassarr­i noch von der Spitze zu verdrängen, er griff immer wieder an, am Ende fehlten 26 Tausendste­lsekunden (!) zum Sieg. Dennoch strahlte Lüthi nach dem Rennen wie ein Sieger, er war sehr zufrieden mit dem Start in die Moto2-Saison in Katar. «Das war überhaupt kein einfaches Rennen für mich», sagte der Berner, «und ich bin deshalb umso glückliche­r, in der Moto2 sofort wieder auf dem Podest zu stehen.» Hinter dem 32-Jährigen liegen ein bitteres Jahr in der MotoGP-Kategorie als Hinterherf­ahrer ohne WM-Punkt und die Rückkehr in die zweitobers­te Klasse; damit verbunden sind jede Menge Fragen, wie er mit der neuen Situation umgehen wird.

Lüthi startete gestern von Position 7 aus, verlor in der Startrunde vier Plätze, ehe er seine Aufholjagd lancierte und Bestzeit um Bestzeit herausfuhr. Aber es gelang ihm erst eine Runde vor Schluss, richtig nahe an Baldassarr­i heranzurüc­ken – nachdem er auch noch seinen deutschen Dynavolt-Teamkolleg­en Marcel Schrötter überholt hatte.

«Ich war extrem schnell und sehr nahe dran am Sieg», sagte Lüthi. Eine weitere Runde hätte Baldassarr­i kaum mehr auf Rang 1 beenden können. Aber auch so startet Lüthi traumhaft ins Jahr. Mit einer der stärksten Leistungen in seiner langen Karriere.

 ??  ??
 ?? FRESHFOCUS ?? Lüthi und sein Team bejubeln den 58. Podestplat­z des Berners zu Beginn seiner 18. WM-Saison.
FRESHFOCUS Lüthi und sein Team bejubeln den 58. Podestplat­z des Berners zu Beginn seiner 18. WM-Saison.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland