Luzern ballert sich an den St. Gallern vorbei auf Rang 4
LUZERN. Der FC Luzern setzt seinen Höhenflug unter Trainer Thomas Häberli fort und besiegt St. Gallen 3:0.
Der Wind in der Zentralschweiz hat gedreht und weht so etwas wie ein wenig Euphorie in die Region. Der FCL setzt seinen Höhenflug mit einem klaren 3:0 gegen den FC St. Gallen fort, bestätigte die starke Leistung aus dem Cup gegen Meister YB (4:0) und fuhr unter dem neuen Trainer Thomas Häberli schon den dritten Sieg im vierten Spiel ein.
«Es ist unglaublich, was in den letzten zwei Wochen passiert ist», freut sich Häberli. «Ich weiss, es werden andere Zeiten kommen, aber derzeit geniessen wir einfach nur den Moment.» Ein Geheimrezept habe er nicht, aber Selbstvertrauen, Spass und ein guter Plan seien Zutaten, die bestimmt darin vorkommen würden, wenn er eines hätte.
Am Ursprung des achten Vollerfolges in Serie gegen die Ostschweizer stand Pascal Schürpf (44.), der schon am Mittwoch seine wiedererlangte Freude am Fussball in einen Doppelpack ummünzte. Der Stürmer traf gestern nach einer herrlichen Flanke von Christian Schwegler per Kopf zum 1:0. «Der Treffer kurz vor der Pause brach uns das Genick», sagte FCSG-Trainer Peter Zeidler. Christian Schneuwly (56.) – auch er schon Torschütze gegen YB – und Blessing Eleke (86.) schossen nach der Pause die weiteren Tore.
«Im Moment läuft es und es macht wieder richtig Spass – mit solchen Resultaten umso mehr», sagt Schneuwly. Er und der FCL sind unter WeilerNachfolger Häberli im Aufwind. Jetzt muss die Begeisterung auch noch die Fans erfassen: Den gestrigen Sieg sahen für Luzerner Verhältnisse nur wenige –nämlich knapp 9000 Zuschauer.