Michael Hügli zieht bei der Ambri-Party den Stecker
AMBRI. Biel bleibt für Ambri das Schreckgespenst: 2:3-Niederlage trotz 2:1-Führung. 0:2 stehts in der Viertelfinalserie.
Erstmals seit 2014 ist der HC Ambri-Piotta wieder in den Playoffs dabei. Und dies wird in der Leventina so richtig zelebriert. Die Gemeinde Quinto, zu der die Dörfer Ambri und Piotta gehören, hat für sämtliche Playoff-Spieltage eine Freinacht ausgerufen. Doch unglücklicherweise können die Resultate der Mannschaft nicht mit dem Enthusiasmus im Tal mithalten. Auch die zweite Viertelfinalpartie und das insgesamt sechste Spiel in dieser Saison gegen Schreckgespenst EHC Biel ging verloren. Nach dem 0:2 Rück- stand in der Serie wartet auf Aussenseiter Ambri eine Herkulesaufgabe.
Dabei hatte die Mannschaft von Luca Cereda Moral und Leidenschaft gezeigt. Einen 0:1-Rückstand vermochten die Leventiner in eine 2:1-Führung zu verwandeln. Zweimal hatte Genie Dominik Kubalik den Stock im Spiel, beim Ausgleich als Vorbereiter, danach als Vollstrecker. Die Fans waren aus dem Häuschen, die Valascia kochte. Aber Kompliment an Biel, es blieb in diesem Hexenkessel cool. Toni Rajala gelang der Ausgleich, Michael Hügli hatte Ambri-Goalie Benjamin Conz vor dem Tor geschickt die Sicht genommen. Und dieser Hügli war es dann auch, der der Ambri-Party in der spannenden Schlussphase definitiv den Stecker zog. Die Leventiner brachten in der 58. Minute den Puck nicht mehr aus dem Drittel, Hügli stand goldrichtig und markierte das Siegestor. Am Ende hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, dafür die abgeklärtere.