20 Minuten - Zurich

Michael Hügli zieht bei der Ambri-Party den Stecker

AMBRI. Biel bleibt für Ambri das Schreckges­penst: 2:3-Niederlage trotz 2:1-Führung. 0:2 stehts in der Viertelfin­alserie.

- MARCEL ALLEMANN

Erstmals seit 2014 ist der HC Ambri-Piotta wieder in den Playoffs dabei. Und dies wird in der Leventina so richtig zelebriert. Die Gemeinde Quinto, zu der die Dörfer Ambri und Piotta gehören, hat für sämtliche Playoff-Spieltage eine Freinacht ausgerufen. Doch unglücklic­herweise können die Resultate der Mannschaft nicht mit dem Enthusiasm­us im Tal mithalten. Auch die zweite Viertelfin­alpartie und das insgesamt sechste Spiel in dieser Saison gegen Schreckges­penst EHC Biel ging verloren. Nach dem 0:2 Rück- stand in der Serie wartet auf Aussenseit­er Ambri eine Herkulesau­fgabe.

Dabei hatte die Mannschaft von Luca Cereda Moral und Leidenscha­ft gezeigt. Einen 0:1-Rückstand vermochten die Leventiner in eine 2:1-Führung zu verwandeln. Zweimal hatte Genie Dominik Kubalik den Stock im Spiel, beim Ausgleich als Vorbereite­r, danach als Vollstreck­er. Die Fans waren aus dem Häuschen, die Valascia kochte. Aber Kompliment an Biel, es blieb in diesem Hexenkesse­l cool. Toni Rajala gelang der Ausgleich, Michael Hügli hatte Ambri-Goalie Benjamin Conz vor dem Tor geschickt die Sicht genommen. Und dieser Hügli war es dann auch, der der Ambri-Party in der spannenden Schlusspha­se definitiv den Stecker zog. Die Leventiner brachten in der 58. Minute den Puck nicht mehr aus dem Drittel, Hügli stand goldrichti­g und markierte das Siegestor. Am Ende hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, dafür die abgeklärte­re.

 ?? FRESHFOCUS ?? Michael Hübli ist der Bieler Matchwinne­r. Ein Tor schiesst er, bei einem irritiert er Ambris Goalie.
FRESHFOCUS Michael Hübli ist der Bieler Matchwinne­r. Ein Tor schiesst er, bei einem irritiert er Ambris Goalie.

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