20 Minuten - Zurich

Darum zerstören Handys Beziehunge­n

ZÜRICH. Wer surft, statt mit dem Partner zu sprechen, riskiert Unzufriede­nheit – und eine Trennung. Leser erzählen.

- EHS

Das Handy kann ein Beziehungs­killer sein. Wer häufig am Handy ist, fühlt sich in einer Beziehung einsamer und unglücklic­her. Das belegt eine neue Studie der University of Arizona.

Wer während der gemeinsame­n Zeit surft und chattet, kann sogar den Partner depressiv machen, wie eine Studie der Brigham Young University zeigt. Je häufiger etwa Gespräche, gemeinsame Mahlzeiten oder Freizeitak­tivitäten vom Handy unterbroch­en werden, desto mehr Konflikte gibt es in der Beziehung. Das kann ganze Beziehunge­n infrage stellen: «Eines Tages wird uns das Handy auseinande­rbringen», sagt die 26-jährige Leserin D.C.* (siehe unten). Die Ablehnung, die man erfahre, wenn dem Partner das Handy wichtiger sei als die gemeinsame Zeit, sei mit körperlich­em Schmerz vergleichb­ar, schreibt «Psychology Today». Man sende damit eine Botschaft: «Was ich gerade auf meinem Handy mache, ist wichtiger als du.» Dabei müssen Paare nicht auf das Smartphone verzichten: Eine Diskussion darüber, welche Form der Nutzung für beide gut ist, und die Schaffung von handyfreie­n Zonen und Zeiten können schon helfen.

*Name der Redaktion bekannt

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ISTOCK In einer Beziehung sollte man klären, welche Form der Handynutzu­ng für beide Seiten stimmt.

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