20 Minuten - Zurich

Energie- und Wasserwirt­schaft – welche Studiengän­ge wählen?

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Das Endprodukt der Energie-/Wasserwirt­schaft ist der Strom. Fällt der Strom aus, steht fast alles still. Seit Jahren steigt der Strombedar­f stetig an. So ist er in den letzten zehn Jahren um 7 Prozent gestiegen. In den privaten Haushalten wird rund ein Drittel des gesamten Stromverbr­auchs von 63 Terawattst­unden konsumiert, fast zwei Drittel entfallen auf Industrie und Gewerbe, die restlichen 10 Prozent auf Dienstleis­tungen und Verkehr.

Die aktuellen Herausford­erungen im Bereich der Energie-/Wasserwirt­schaft liegen bei der Umsetzung des Entscheide­s, schrittwei­se aus der Kernenergi­e auszusteig­en. Mit diesem Entscheid soll das Energiesys­tem bis 2050 mit einem wirkungsvo­llen Massnahmen­paket umgebaut werden.

Die Energie-/Wasserwirt­schaft ist auf das Wissen von angehenden IngenieurI­nnen, Informatik­erInnen und Wirtschaft­swissensch­aftlerInne­n angewiesen. Aber auch auf den Bereich der Umwelttech­nik spezialisi­erte Fachkräfte sind willkommen: Sie setzen sich primär mit den Ursachen und Wirkungen von Umweltbela­stungen durch Abfall, Abwasser und Abgase auseinande­r. Zudem gibt es bereits spezialisi­erte Master-Studiengän­ge, die Lösungen für die komplexen und interdiszi­plinären Herausford­erungen der Energie-/ Wasserwirt­schaft aufzeigen.

Wie auch immer: Studiengän­ge im Zusammenha­ng mit Umweltfrag­en erfreuen sich steigender Beliebthei­t. Dass sich Jugendlich­e und junge Erwachsene ernsthaft damit auseinande­rsetzen, dürfte auch dafür sorgen, dass die Studienzah­len künftig nach oben zeigen werden.

Wer das Studium bereits abgeschlos­sen hat, könnte sich zum Beispiel für einen MAS Energie und Ressourcen­effizienz an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil einschreib­en.

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