Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen
Beim Gegentreffer ohne Chance, ansonsten lieferte er gegen Freiburg (1:1) eine weitere stilsichere Vorstellung ab. Stand zweimal im Fokus beim spektakulären 3:2-Sieg in Berlin. Zu Beginn, als er beim 0:1 nicht gut aussah, indem er einen Schuss von Mittelstädt unvorteilhaft nach vorne abprallen liess und damit die perfekte Vorlage für Torschütze Kalou lieferte. Und ganz zum Schluss, als Herthas eben erst eingewechselter Joker Ibisevic die Beherrschung verlor, dem Berner den Ball an den Kopf knallte und für diese Unsportlichkeit mit Rot vom Platz flog. Sah das 3:2 gegen Hertha von der Ersatzbank aus. War ein Teil der Augsburger Fehlerkette, die den 0:1-Rückstand gegen Hannover verursachte, indem er etwas gar mutig aus dem Tor eilte, aber den Ball nicht klären konnte. Danach verhinderte er mit einer Top-Parade das 0:2 und hatte bei einem Lattenschuss von Haraguchi Glück. Dem Zürcher dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein, als seine Vorderleute die Partie in der Folge noch in einen 3:1-Sieg umwandelten.
Ersatz gegen Schalke (1:0). Solider Auftritt beim 3:2 gegen Hertha. Klärte einige Male in höchster Not und schaltete sich in der zweiten Halbzeit, als der BVB mehr Risiko auf sich nahm, immer wieder in die Angriffsbemühungen ein. Hat definitiv zu seinem ruhigen und soliden Spiel zurückgefunden. Beim 1:1 gegen Freiburg einer der Besten seines Teams. Wurde in der 89. Minute beim Stand von 2:2 gegen Dortmund als zusätzliche defensive Absicherung eingewechselt. Aber das späte Siegestor von Reus zum 3:2 für den BVB konnte auch er nicht verhindern. Ersatz beim 1:1 gegen Freiburg. Vielleicht darf er beim nächsten Mal wieder ran, denn sein Konkurrent Johnson war beim Gegentor
zu weit weg vom Gegner. Fehlte gegen Augsburg (1:3) wegen Adduktorenproblemen. Beim 1:1 gegen Freiburg bis zur 61. Minute im Einsatz. Beim Tor der Gladbacher mit dem zweiten Assist, seinen traumhaften Pass leitete Hazard zu Torschütze Pléa weiter. In der Anfangsphase sehr agil, danach baute er allerdings ab. Führte das Team beim 2:0-Sieg gegen Schlusslicht Nürnberg als Captain an. Er gab im defensiven Mittelfeld wie immer 100 Prozent Einsatz und schonte weder sich noch den Gegner.
Muskelfaserriss im Oberschenkel. Spielte im ersten Match unter dem neuen Trainer Huub Stevens durch und lieferte sich mit Leipzigs Konaté ein heisses Duell. Zeigte sich sehr fleissig und aktiv in den Zweikämpfen, was Stevens gefallen haben dürfte. Die 0:1-Niederlage gegen Leipzig konnte er allerdings auch nicht verhindern. Lieferte in der 93. Minute noch eine perfekte Vorlage für Bruma, doch der Holländer schoss den Ball in den Gelsenkirchener Vorabend-Himmel. Wiederum Joker. Ersetzte gegen Düsseldorf (5:2) in der 80. Minute Landsmann Mehmedi. Welch eine Geschichte: Der Stuttgarter Leihspieler traf gegen seinen Besitzer Hoffenheim doch tatsächlich zum 1:1-Endstand, womit diesem nun zwei wichtige Punkte im Kampf um die Europacup-Plätze fehlen. Hinterher ärgerte sich Hoffenheim-Trainer Nagelsmann über ihn: «Er ist ein feiner Junge. Aber ich weiss nicht, ob man nach dem Tor unbedingt vor den Hoffenheimer Fans jubeln muss.» Zuber wehrte sich: «Bitte nicht falsch interpretieren, ich jubelte einfach dort, wo ich gerade stand. Ich habe noch immer viele Freunde bei Hoffenheim.» Hatte seinen Anteil am klaren 5:2-Sieg gegen Düsseldorf. Denn zunächst hatten die Wölfe einen Fehlstart zu beklagen und gerieten mit 0:1 in Rückstand. Doch mit seinem Treffer zum 1:1 (30. Bundesliga-Tor) sorgte er für den Umschwung. Grosses Kino, wie er den Ball dabei butterweich über den gegnerischen Goalie löffelte. Nach 80 Minuten machte er Steffen Platz.
Ersatz gegen West Ham (3:4). Das Spiel gegen Wolverhampton wurde verschoben. Sass beim 2:2 gegen Bournemouth eine Gelb-Sperre ab.
Ersatz gegen Rotherham (2:1). Das Spiel gegen Wolverhampton wurde verschoben. Unbefriedigende Wochen: Auch beim 2:1-Sieg gegen Fulham blieb er während der gesamten Spieldauer auf der Ersatzbank. Spielte beim 1:1 gegen Chievo durch, hatte dabei einen grossen Aktionsradius, aber viel Entscheidendes bewegen konnte er nicht. Blieb gegen Frosinone (2:1) auf der Ersatzbank. Ersatz beim 1:0-Erfolg gegen Bordeaux. Gab nach seiner Meniskusverletzung das Comeback. Gegen Nice (1:1) nach der Pause eingewechselt, denn in der ersten Halbzeit brannte es auf der linken Abwehrseite lichterloh. Mit Moubandje lief es für Toulouse besser, allerdings hatte auch er einige knifflige Zweikämpfe zu führen. Auch ohne den an einer Leistenverletzung laborierenden Goalgetter kam Benfica zu einem problemlosen 4:0-Sieg gegen Moreirense. Nicht im Aufgebot gegen Bursaspor (3:2). Spielte beim 2:1-Erfolg auswärts gegen Gorica bis zur 75. Minute. Blieb im Spiel, das durch zwei Penaltys für Dinamo entschieden wurde, ohne Torerfolg.