Chris McSorley verpokert sich
Viele lieben Chris McSorley dafür, was er dem Schweizer Eishockey schon an Unterhaltungswert geboten hat, andere verspotten den ServetteTrainer wegen seiner zuweilen fragwürdigen Methoden. Ein Müsterchen aus seinem Repertoire zeigte McSorley am Samstagabend, als er 139 Sekunden vor Schluss der Partie gegen Bern von den Schiedsrichtern den Stock von Beat Gerber kontrollieren liess. Der Schuss ging nach hinten los: Gerbers Arbeitsgerät wurde als korrekt taxiert, anstelle des SCB-Verteidigers musste Genfs Jack Skille auf der Strafbank Platz nehmen. Die Besucher hatten in der Folge keine Probleme, den 2:1-Vorsprung über die Zeit zu retten und in der Halbfinal- Serie auf 2:2 auszugleichen. McSorley blieb sich treu und zeigte keine Einsicht. Stattdessen behauptete er: «Der Stock war klar illegal, der Schiedsrichter machte einen üblen Fehler bei der Art des Messens.»