So zahlt man in Zürich bald per App für den Parkplatz
ZÜRICH. Parkuhren können ab April mit dem Handy gefüttert werden. Bald soll auch die Suche einfacher werden.
Über 1300 Parkuhren gibt es in Zürich. Ohne passendes Münz war man bisher aufgeschmissen. Bald lässt sich das Parkticket für öffentliche Parkplätze im Freien jedoch per App lösen und digital bezahlen. Möglich machen das die drei Apps EasyPark, Parkingpay und ParkNow. Die EasyParkApp ist bereits in rund tausend europäischen Städten verfügbar. Am 1. April wird das System voraussichtlich in Zürich, Dietikon, Greifensee und Höri eingeführt. «Ziel ist es, das Parkieren so einfach wie möglich zu machen», sagt Maurus Häfliger, SchweizChef bei EasyPark. So soll im Sommer auch die Funktion Find & Park in Zürich aufgeschaltet werden. Basierend auf Daten, wird die Wahrscheinlichkeit berechnet, in einer bestimmten Strasse einen freien Abstellplatz zu finden. «Das erspart dem Autofahrer bis zur Hälfte der Suchzeit.»
Zudem zahlt der Autofahrer nur für die Zeit, in der sein Fahrzeug auf dem Parkplatz steht. Das ist möglich, weil er innerhalb der vorgegebenen Regeln die Parkdauer selbst bestimmen und den Parkvorgang vorzeitig beenden kann. Verlängern geht in Zürich vorerst nicht: «Die Stadt hat das entschieden», so Häfliger. Das sei eine Ausnahme. Eine weitere Besonderheit: Während in an deren Städten die Nutzer laut Häfliger für die App eine Gebühr zahlen müssen, übernimmt diese in Zürich die Stadt. So bleibt Parkieren gleich teuer. Die Stadt will nächste Woche informieren.