20 Minuten - Zurich

Moçambique­s Präsident rechnet mit 1000 Toten

- SDA

Der schwere tropische Wirbelstur­m Idai hat in Moçambique ein Bild des Grauens hinterlass­en: Ganze Landstrich­e wurden verwüstet, Dörfer überschwem­mt. Bislang sind erst 84 Todesfälle bestätigt – doch die Zahl könnte steigen. Beim Überfliege­n des Katastroph­engebietes habe er gesehen, dass in den über die Ufer getretenen Flüssen Pungué und Buzi zahlreiche Leichen trieben, sagte Präsident Filipe Nyusi. «Alles deutet darauf hin, dass wir mehr als 1000 Todesopfer haben könnten.» Der Zyklon mit der Stärke vier von fünf war in der Nacht zum Freitag mit Windböen von bis zu 160 Kilometern pro Stunde vom Indischen Ozean her kommend nahe der Grossstadt Beira auf Land getroffen. Es folgten Sturmflute­n und massive Überschwem­mungen. Tausende Menschen verloren ihr Zuhause, mindestens 1300 Menschen wurden verletzt. Hunderttau­sende sassen am Montag weiterhin ohne Strom und Handynetz im Krisengebi­et fest. Viele Orte waren wegen der Überschwem­mungen komplett von der Aussenwelt abgeschnit­ten.

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Zyklon Idai verwüstete ganze

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