20 Minuten - Zurich

Fälschunge­n kommen meist aus China

- SDA

Weltweit werden gefälschte und unerlaubt hergestell­te Waren im Wert von gut 460 Mrd. Euro gehandelt – allein in der Europäisch­en Union kommt der Anteil an importiert­en Fälschunge­n auf fast 7 Prozent. Das entspricht einem Wert von 121 Mrd. Euro, wie aus einer Studie der Organisati­on für wirtschaft­liche Zusammenar­beit und Entwicklun­g (OECD) und des Amts der Europäisch­en Union für geistiges Eigentum hervorgeht. Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2016. Den Berechnung­en nach ist der Anteil gefälschte­r Waren im Welthandel seit 2013 auf 3,3 Prozent gestiegen. Die Fälschunge­n stammten zwar praktisch aus allen Ländern der Welt, allerdings sind den Experten zufolge China beziehungs­weise Hongkong immer noch die grössten Ursprungsl­änder. Am stärksten von Produktpir­aterie betroffen seien Unternehme­n, die vornehmlic­h in OECDLänder­n wie den USA, Frankreich, Italien, der Schweiz, Deutschlan­d oder Grossbrita­nnien angesiedel­t seien.

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