20 Minuten - Zurich

Jak weiss, wie sich eine Woche mit VAR-Brille anfühlt

Wie isst, schläft und arbeitet man, wenn man ständig ein Virtual-Reality Headset trägt? Jak Wilmot wagte das Experiment.

- VHU

Im Wohnzimmer auf Safari und im nächsten Augenblick im Weltall meditieren? In der virtuellen Realität ist das möglich. Der Tech-Unternehme­r Jak Wilmot aus Atlanta im USBundesst­aat Georgia hat getestet, wie es sich anfühlt, wenn man eine Woche lang ununterbro­chen in einer computerge­nerierten, interaktiv­en Umgebung lebt. Wilmot ist fest davon überzeugt, dass Virtual Reality (VR) die Art und Weise verändern wird, wie wir miteinande­r interagier­en werden. Für sein Experiment trug er während 168 Stunden ein VRHeadset – auch nachts.

Sogar unter der Dusche trennte er sich nicht von seinem Gadget. Um es vor Wasser zu schützen, trug er eine spezielle Plastikkon­struktion auf seinen Schultern. Auch das Essen und Trinken gestaltete­n sich nicht immer einfach. Umso leichter war es dagegen, sämtliche Orte auf der Welt zu besuchen, etwa mit Google Earth VR. Auch an virtuellen Partys, Konzerten und Filmabende­n konnte er in der konstruier­ten Welt teilnehmen und andere Leute treffen. Wilmot ging auch ins Yoga, zum Meditieren und zum Boxunterri­cht bei Rocky Balboa. Auch Bus ist er in Echtzeit gefahren: Drei Stunden tuckerte er auf der digitalisi­erten Strecke von Tucson nach Las Vegas. Was ihm während des Experiment­s am meisten fehlte, waren die Natur und der Geruch frischer Luft. Nach dieser Woche ist für Wilmot aber klar: «Virtual Reality kann alles sein, was du möchtest.»

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JAK WILMOT/WILMOT Mit dieser Konstrukti­on duschte Jak während seines einwöchige­n Experiment­s mit einem Virtual-Reality-Headset.
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JAK WILMOT Die wohl langweilig­ste VR-Busfahrt durch Amerika.

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