Jak weiss, wie sich eine Woche mit VAR-Brille anfühlt
Wie isst, schläft und arbeitet man, wenn man ständig ein Virtual-Reality Headset trägt? Jak Wilmot wagte das Experiment.
Im Wohnzimmer auf Safari und im nächsten Augenblick im Weltall meditieren? In der virtuellen Realität ist das möglich. Der Tech-Unternehmer Jak Wilmot aus Atlanta im USBundesstaat Georgia hat getestet, wie es sich anfühlt, wenn man eine Woche lang ununterbrochen in einer computergenerierten, interaktiven Umgebung lebt. Wilmot ist fest davon überzeugt, dass Virtual Reality (VR) die Art und Weise verändern wird, wie wir miteinander interagieren werden. Für sein Experiment trug er während 168 Stunden ein VRHeadset – auch nachts.
Sogar unter der Dusche trennte er sich nicht von seinem Gadget. Um es vor Wasser zu schützen, trug er eine spezielle Plastikkonstruktion auf seinen Schultern. Auch das Essen und Trinken gestalteten sich nicht immer einfach. Umso leichter war es dagegen, sämtliche Orte auf der Welt zu besuchen, etwa mit Google Earth VR. Auch an virtuellen Partys, Konzerten und Filmabenden konnte er in der konstruierten Welt teilnehmen und andere Leute treffen. Wilmot ging auch ins Yoga, zum Meditieren und zum Boxunterricht bei Rocky Balboa. Auch Bus ist er in Echtzeit gefahren: Drei Stunden tuckerte er auf der digitalisierten Strecke von Tucson nach Las Vegas. Was ihm während des Experiments am meisten fehlte, waren die Natur und der Geruch frischer Luft. Nach dieser Woche ist für Wilmot aber klar: «Virtual Reality kann alles sein, was du möchtest.»