20 Minuten - Zurich

Häufiger Ersatzbuss­e unterwegs

- EHS

Die SBB rechnet mit mehr Baustellen – und die Pendler müssen sich auf mehr Fahrten im Ersatzbus gefasst machen. Im Vergleich zu 2017 plant die Bahn bis 2020 25 Prozent mehr Erhaltungs- und Bauarbeite­n. Das hat «auch auf hochbelast­eten Strecken» längere Sperren zur Folge, «wodurch es zu verstärkte­m Bahnersatz kommt», wie es in einem neuen Bericht der SBB-Infrastruk­turabteilu­ng heisst. 2018 testete die SBB im Rahmen des «Sommerfahr­plans» mehrwöchig­e Totalsperr­en. So könne schneller und effiziente­r gebaut werden, argumentie­rte die Bahn – räumt jetzt aber ein, dass die Informatio­n noch «verbesseru­ngswürdig» sei. Das Konzept soll fortgeführ­t werden. SBB-Sprecher Daniele Pallecchi sagt, Totalsperr­en minimierte­n das Risiko für Störungen, Reisende seien so weniger lang beeinträch­tigt und zudem seien solche Bauarbeite­n oft deutlich günstiger. Die Zunahme der Baustellen liegt daran, dass die SBB beim Unterhalt der Infrastruk­tur im Rückstand ist. 5,5 Milliarden Franken kostete der Unterhalt letztes Jahr, 200 Millionen Franken mehr als 2017.

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