«The Division 2»: Ubisoft gelingt Looter-Shooter-Hit
ACTION/SHOOTER: Der Shooter «Tom Clancy’s the Division 2» lässt Realität und Fiktion gekonnt ineinanderfliessen.
Bei Ubisoft weiss man, wie man Spiele vermarkten muss: In der Release-Woche hat die Marketingabteilung des Publishers Donald Trumps kontroverse Mauerpläne ins Visier genommen. So wurde auf Twitter eine fiktive Pressemitteilung veröffentlicht, in der angekündigt wurde, dass Mexiko eine Mauer gegen die Flüchtlinge der USA baue.
Die Verzahnung von Fiktion und Realität ist eines der grossen Plus bei «The Division 2». Nicht nur bei politischen Seitenhieben im Rahmen der Marketingkampagne. Schliesslich wolle man den Spielern ein «unpolitisches ShooterVergnügen» bieten, sagen die Entwickler. So ist es vor allem die ultrarealistische Umsetzung der Stadt Washington, die beim Durchspielen auffällt und beeindruckt. Eine solche Detailtreue gab es noch selten.
Die Division-Agenten versuchen diesmal, in der USHauptstadt die Ordnung wiederherzustellen respektive da- für zu sorgen, dass die Situation nicht noch weiter eskaliert. Von der Operationsbasis im Weissen Haus macht man sich auf, um etliche Missionen allein oder im Koop zu absolvieren und gegen die Gangs zu kämpfen, die die Bevölkerung in Washington und Umgebung terrorisieren.
Nachdem kürzlich mit «Anthem» bereits ein LooterShooter weit unter den Erwartungen geblieben ist, ist Ubisoft mit «The Division 2» nun ein echter Hit gelungen. Natürlich, das Rad wird nicht unbedingt neu erfunden. Doch das ist in diesem Genre auch nicht der Punkt. Dank seiner inten- siven Atmosphäre und der vielen spannenden Nebenmissionen wurde das Game bereits mit dem Genre-Klassiker «Borderland 2» verglichen. Und damit kann man bei Ubisoft sehr gut leben. RTL
«The Division 2», Ubisoft, für PC und Konsolen