«Es geht um die Kultur der Macht»
Sagt man sofort zu, wenn Jordan Peele anruft?
Ja, fast. Ich würde alles machen, was dieser Typ realisieren will. Ich bewundere ihn schon lange. Als der Anruf kam, war ich überrascht. Und als ich das Drehbuch gelesen hatte, wusste ich, dass ich dabei sein muss.
Wovon handelt «Us» für dich? Es geht um die Kultur der Macht. Das Publikum muss hinterfragen, was sein eigener Platz in diesem Gefüge der Macht ist. Wen machst du unsichtbar? Wen sprachlos? Und wer zahlt den Preis dafür?
Du warst letztes Jahr im MegaErfolg «Black Panther» zu sehen. Wie hat sich dein Leben seither verändert?
Fast in jeder Hinsicht. Vor allem, weil ich überall erkannt werde. Am Flughafen, an der Kasse im Supermarkt. Ich wasche mir auf einer öffentlichen Toilette die Hände und jemand stimmt den Gesang von M’Baku an. Das ist schon verrückt. Aber der Film bedeutet den Menschen eben viel.