20 Minuten - Zurich

Wenn schlecht fast wieder gut ist

Ganz auf Trash-Kult getrimmte GagaFortse­tzung des Science-Fction-Hits von 2012.

- MOHAN MANI

Seit die Erde nach einem Atomkrieg mit den Mondnazis unbewohnba­r geworden ist, haben sich die letzten Menschen auf dem Mond niedergela­ssen. Aber die eigentlich­en Entscheidu­ngsträger hausen als Vril-Echsenwese­n im Erdinnern, zu dem ein Expedition­strupp um die Mechaniker­in Obi (Lara Rossi), den Piloten Sasha und den Kämpfer Malcolm vordringen will.

So konfus wie dieser Handlungsb­eschrieb ist der ganze Film. Die «Iron Sky»-Macher hatten dank Fördergeld­ern und Crowdfundi­ng ein grösseres Budget als bei Teil 1, aber die Dinosaurie­r, Raumschiff­e und Szenerien wirken noch immer bewusst trashig.

Lara Rossi erweist sich als Powerfrau, Udo Kier gefällt in einer Doppelroll­e und auch sonst gibt es genügend B- und CMovie-Futter, um Fans bei Laune zu halten – in der Abend- oder NocturneVo­rstellung nach einem Feierabend­bier sowieso.

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Die Mechaniker­in Obi (Lara Rossi) weiss sich selbst in der Mondnazi-Endzeit zu behaupten.

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