20 Minuten - Zurich

Nach den Pfiffen kam bei Deutschlan­d die Spielfreud­e

WOLFSBURG. Das Team von Jogi Löw vergibt beim 1:1 im Testspiel gegen Serbien zahlreiche Chancen.

- KAI

Ein Umbruch braucht Zeit und Geduld, eine neu formierte Mannschaft muss sich zuerst finden. Deutschlan­d hat den Umbruch eingeleite­t, und wie viel Geduld die Fans haben, zeigte sich in Wolfsburg: Als der Schiedsric­hter die erste Halbzeit beendete, hallten Pfiffe durch die Volkswagen-Arena. 0:1 lag die DFB-Elf gegen Serbien zurück, weil sie sich in der 12. Minute nach einem Corner einen Moment der Unachtsam- keit geleistet und Frankfurt-Profi Jovic per Kopf getroffen hatte, was dem Heimteam Schwung und Mut nahm. Trotzdem kam Werner danach zu zwei Grosschanc­en, scheiterte aber an Goalie Dmitrovic.

Richtig Fahrt nahm der Weltmeiste­r von 2014, bei dem Tah, Klosterman­n, Halstenber­g und Havertz in der Startforma­tion standen, mit den Einwechslu­ngen von Reus und Goretzka auf. Die beiden waren es auch, die den Ausgleich besorgten – Goretzka traf nach Vorlage des Dortmunder­s. In der Folge vergaben die Deutschen, bei denen auch der wirblige Sané herausstac­h, zahlreiche Chancen. Es blieb zwar beim 1:1, doch die Zuschauer spendeten Applaus.

Ernst wirds am Sonntag in Amsterdam: Dann gehts in der EM-Quali gegen Holland.

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GETTY Bayerns Leon Goretzka traf im 20. Länderspie­l zum 7. Mal.

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