Für Zyklonopfer zählt jede Minute
In den Überschwemmungsgebieten in Moçambique sitzen nach Regierungsangaben noch mindestens 15 000 Menschen fest, die dringend gerettet werden müssen. Die Menschen müssten aus den unter Wasser stehenden Regionen in Sicherheit gebracht werden, sagte Umwelt minister Celso Correia. «Jede Minute zählt.» Wichtigste Aufgabe sei es zunächst, die Menschen, die auf dem von den Wassermassen umschlossenen Flecken Land festsitzen, mit Nahrung, Decken und Medikamenten zu versorgen.
Der Zyklon traf in der Nacht zum 15. März mit Stärke 4 und mit Windböen von bis zu 160 Kilometern pro Stunde nahe der Grossstadt Beira auf Land. Er verursachte Sturmfluten und in den nachfolgenden Tagen des Dauerregens Überschwemmungen. Moçambiques Präsident Filipe Nyusi befürchtet mindestens 1000 Todesopfer.