20 Minuten - Zurich

Auch kurioses Eigentor kann die SCL Tigers nicht stoppen

LANGNAU. Die SCL Tigers zeigen gradlinige­s PlayoffEis­hockey, verdienen sich einen 4:2-Sieg und eine Belle in Lausanne.

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Der Sieg der Emmentaler in diesem sechsten Viertelfin­alSpiel und der 3:3-Ausgleich in der Serie waren absolut leistungsg­erecht. Mit einem Blitzstart legten sie bereits nach 42 Sekunden vor (1:0 durch Chris DiDomenico) und erarbeitet­en sich in der Folge einen 2:0-Vorsprung durch einen herrlichen Treffer von Alexei Dostoinow. Langnau liess sich auch nicht aus der Ruhe bringen und schon gar nicht einschücht­ern, als es auf unglücklic­he Art und Weise das 1:2 kassierte. Langnaus Benjamin Neukom versenkte den Puck mit dem Kopf (!) ins eigene Tor. Die Antwort darauf war das 3:1 von Nolan Diem, das die Weichen auf Sieg stellte. Christoph Bertschys 3:2 in der 56. Minute führte zwar nochmals zu einer Lausanner Schlussoff­ensive, mehr aber nicht. Harri Pesonen machte mit dem Empty-Netter alles klar.

Nachdem die SCL Tigers in dieser Serie mit 1:3 in Rückstand geraten waren und sich der Ferienbegi­nn ankündete, rückte das Team offensicht­lich noch näher zusammen. Und zeigt seither disziplini­ertes, ehrliches, gradlinige­s PlayoffHoc­key. Das beste Beispiel waren die Tore zum 1:0 und 3:1, die durch Ablenker vor dem Tor entstanden. Typisch Playoff halt, die SCL Tigers haben rasch gelernt.

Dadurch ist die wahre Sensation, die Halbfinal-Qualifikat­ion, für Langnau greifbar nah. Der Druck beim morgigen Showdown liegt bei Lausanne. Ein Viertelfin­al-Out gegen Aussenseit­er Langnau wäre sicher nicht nach dem Gusto der ambitionie­rten kanadische­n Investoren.

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FRESHFOCUS Rasch dazugelern­t: Die Tigers gleichen die Serie aus und sind gerüstet für Spiel 7 in Lausanne.

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