Aus dem Eisbad in den Flieger
Spiel, Satz und Sieg heisst es im Tennis. Spiel, drei Punkte und ab nach Hause bei der Nati. Der Nati-Tross nutzte die drei Stunden Zeitverschiebung und reiste unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Georgien zurück in die Schweiz. Damit die Spieler wenig Energie für die Reise verbrauchten, begann die Regeneration im Stadion: mit Eisbädern, Stretchen und Essen. Auf dem vierstündigen Flug danach trugen Xhaka und Co. Kompressionsstrümpfe und waren angehalten, viel zu trinken, um die Speicher aufzufüllen.
«Die Spieler können nach einem Spiel sowieso nicht schlafen», sagt Markus Tschopp, Leistungsdiagnostiker der Nati, der unter anderem die Daten zum physischen Zustand der Spieler überwacht. «Ein bis zwei Tage mehr Pause wären besser», so Tschopp im Hinblick auf das nächste Spiel morgen. Denn um sich optimal zu erholen, wären 72 Stunden nötig. Tschopp: «Dänemark hat diesbezüglich sicher einen kleinen Vorteil.» Die Dänen spielten am Donnerstag in Kosovo 2:2.