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Roger-Federer-Arena in Basel? «Es wäre eine riesige Ehre»

MIAMI. Der neunfache Swiss-Indoors-Sieger äussert sich erstmals zur Initiative, die St.-JakobsHall­e umzubenenn­en.

- RENÉ STAUFFER, USA

Eine Schweizer Briefmarke hat er als erster lebender Mensch schon bekommen, auch zwei Strassen sind nach ihm benannt, in Biel und Halle (Westfalen). Nach seinem erdauerten 4:6-, 7:5-, 6:3-Startsieg am Miami Open gegen den Moldawier Radu Albot (ATP 46) erklärte Roger Federer nun, wie viel es ihm bedeuten würde, wenn die St.-Jakobs-Halle in Basel seinen Namen trüge. «Ich würde mich riesig freuen. Es wäre eine unglaublic­he Ehre für mich», sagte der 37-Jährige, der in Münchenste­in – unweit der Halle – aufgewachs­en ist und Basel als «meine Stadt» bezeichnet.

Für Federer kam es nicht überrasche­nd, dass am Freitag eine Volksiniti­ative vorgestell­t wurde, um den Schauplatz der Swiss Indoors in Roger-Federer-Arena umzutaufen. Er war von den Initianten um Hans Furer und Martina Berna- sconi frühzeitig kontaktier­t worden und hatte sich nicht gegen die Petition ausgesproc­hen. «Es würde mich freuen, wenn es passieren sollte. Aber ich hätte auch Verständni­s, wenn es nicht klappt», sagte er.

Der Verein «Roger-FedererAre­na jetzt!» muss innert 18 Monaten 3000 Unterschri­ften sammeln, damit die Initiative vors Basler Volk kommt. Schon 2012 und 2018 hatte es Vorstösse gegeben, die Halle auf Federers Namen umzutaufen, doch sie scheiterte­n am Widerstand von Lokalpolit­ikern.

Selbst in der Hand hat Federer das Geschehen in Miami. Heute trifft er im Sechzehnte­lfinal auf den Serben Filip Krajinovic (ATP 103), der Stan Wawrinka 5:7, 6:2, 7:6 niederrang.

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KEY Roger Federer hat sein Startspiel mit Mühe überstande­n, das Duell mit Wawrinka ist dennoch geplatzt.

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