Das braucht die Nati heute für einen Sieg
BASEL. In Georgien war nicht alles Gold, was glänzte. Das muss heute gegen Dänemark besser werden.
Das 2:0 in Tiflis war der gewünschte positive Auftakt in die EM-Quali. Mit Dänemark trifft die Nati heute aber auf ein anderes Kaliber. Dänemark ist auf Augenhöhe, als Zehnter wie die Schweiz (8.) ein TopTen-Team im Fifa-Ranking. Und: Die Dänen sind seit 17 Pflichtspielen ungeschlagen. Darum ist klar: Ein Auftritt wie in der ersten Halbzeit in Tiflis würde wohl nicht zum Sieg reichen. Das muss gegen die Dänen deshalb besser werden:
■ Die Einstellung: Auch in Georgien startete die Schweiz schlecht. In neun Pflichtspielen in den letzten zwölf Monaten erzielte die Nati 15 von 21 Toren erst nach der Pause. «Unsere Stärke ist, dass wir reagieren können. Wenn wir am Ende gewinnen, sind wir auch so zufrieden», sagt Xhaka. Trotzdem: Die Nati kann sich nicht immer auf diese neue Qualität verlassen.
■ Das Tempo: «Die Dänen haben kein Problem damit, 90 Minuten lang zu verteidigen, um zum Wunschresultat zu kommen», sagt Nils Nielsen, Trainer der Frauen-Nati und einst Juniorentrainer im dänischen Verband. Um mehr Tempo, Bewegung und Dynamik ins Spiel zu bringen als in Tiflis vor der Pause, ist das Mittelfeld gefordert: Zakaria, Freuler und Taktgeber Xhaka müssen das vertikale, schnelle und mutige Spiel ankurbeln.
■ Die Offensive: In Georgien blieb Mario Gavranovic blass, wurde nach einer Stunde durch Albian Ajeti abgelöst. Der FCBStürmer brennt auf einen Platz in der Startelf in seinem «Wohnzimmer». Und er passt in Petkovics Schema. In der Nati kommen viele Bälle von den Flügeln (Lichtsteiner, Rodriguez, Zuber) in den Strafraum, dem Basler kommt das entgegen.