Redewendung
Wer sagt, Geld stinke nicht, drückt damit aus, dass es ihm egal ist, woher dieses kommt. Ihren Ursprung hat die Redewendung im Römischen Reich in der Zeit Kaiser Vespasians. Dieser regierte von 69 bis zu seinem Tod im Jahr 79 nach Christus. Um die leeren Staatskassen zu füllen, erhob er auf alles mögliche Steuern – auch auf die Benutzung öffentlicher WCs. Sein Sohn Titus war davon gar nicht begeistert. Zur Rechtfertigung soll Vespasian ihm das Geld unter die Nase gehalten und gefragt haben, ob ihn der Geruch störe. Titus verneinte. Aus seinen Worten wurde über die Zeit «Pecunia non olet», zu Deutsch: «Geld stinkt nicht».