Akku ist voll! Zugs Wespenschwarm kann auch Lausanne richtig nerven
Der EVZ hat in diesem Playoff bislang den überzeugendsten Eindruck hinterlassen, ist gegen Lugano mit 4:0 durchmarschiert. Das macht es zum Start vielleicht etwas schwierig, wieder auf Betriebstemperatur zu kommen, aber längerfristig wird dieser wieder aufgeladene Akku den Zentralschweizern zugutekommen. Für ihr Hockey, bei dem sie den Gegner permanent wie ein um den Kopf schwirrender Wespenschwarm nerven und mit ihrem konsequenten Forechecking unter Druck setzen, braucht es frische Beine. Lausanne muss sich gegenüber der Viertelfinal-Serie gegen die SCL Tigers (4:3) deutlich steigern, will es eine Chance haben. Zu vieles hing da von der Paradelinie Jeffrey, Vermin, Bertschy ab. Auch die Defensive war nicht über alle Zweifel erhaben. Für eine gewisse Brisanz sorgt das Goalie-Duell: Zugs Tobias Stephan übernimmt nächste Saison in Lausanne den Job von Sandro Zurkirchen. Dieser wiederum hat sein Goalie-Handwerk in Zug erlernt und flüchtet Ende Saison wegen Stephan nach Lugano.