20 Minuten - Zurich

Zwei Offensiven für besseren Naturschut­z

- SDA

Lebensräum­e von Tieren und Pflanzen schützen und die Verbauung der Landschaft verhindern: Das ist das Ziel zweier Volksiniti­ativen, die Umweltverb­ände gestern lancierten. Der Natur in der Schweiz gehe es schlecht, sagten die Initianten in Bern. Die Landschaft werde zubetonier­t. Wichtige Lebensräum­e drohten zu verschwind­en und mit ihnen Tierund Pflanzenar­ten. Dagegen wollen Pro Natura, BirdLife, der Heimatschu­tz und die Stiftung Landschaft­sschutz vorgehen – mit der Biodiversi­tätsund der Landschaft­sinitiativ­e. Erstere verlangt, dass Bund und Kantone Flächen und Mittel zur Verfügung stellen, um die biologisch­e Vielfalt zu stärken. Zweitere will klare Vorschrift­en zum Bauen ausserhalb der Bauzone. Dort sollen die Zahl der Gebäude und die bebauten Flächen nicht weiter zunehmen dürfen. Die Umweltverb­ände haben bis Herbst 2020 Zeit, die nötigen je 100 000 Unterschri­ften für beide Begehren zu sammeln.

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KEYSTONE Die Initianten begrünen den Bundesplat­z: Mit zwei Umweltinit­iativen soll die biologisch­e Vielfalt in der Schweiz gestärkt werden.

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